Das perfekte Garagendach

Das Garagendach bietet nicht nur Schutz vor Witterungseinflüssen, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Stabilität und Festigkeit Ihrer Garage. Daher ist es wichtig, dass Sie den Zustand Ihres Garagendachs in einem optimalen Zustand halten. 

Die Verwendungsmöglichkeiten für Ihre Garage als persönlichen Raum sind endlos. Als Lagerraum, zum Abstellen Ihres Autos oder Motorrads, als Büro, Heimwerkerwerkstatt oder sogar als Fitnessstudio zu Hause. Was auch immer Sie mit Ihrer Garage vorhaben, es ist wichtig, dass Sie wissen, welche Art von Garagendach Sie haben und aus welchen Materialien es besteht, um zu entscheiden, ob es für Ihre Zwecke geeignet ist. 

In diesem Leitfaden stellen wir Ihnen die gängigsten Garagendachtypen in Deutschland vor und zeigen Ihnen, aus welchen Materialien sie bestehen. 

Welche Form für das Garagendach?

Garagendächer gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, und es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass manche Dächer besser als andere sind, wenn es um den Schutz vor den Elementen geht. Es gibt zwar Unterschiede in der Durchflussrate, aber wenn das Garagendach richtig installiert wurde, bieten alle unten aufgeführten Dachtypen einen effizienten und effektiven Schutz für Ihre Garage. 

Das Flachdach 

Flache Garagendächer werden oft an das Haus angebaut und obwohl sie nicht ganz flach sind, ist der Neigungswinkel extrem gering und kann bei unsachgemäßer Montage zu Fehlern führen.  

Aufgrund der sehr langsamen Fließgeschwindigkeit eines flachen Garagendachs ist ein Dachrinnensystem nur selten vorhanden, es sei denn, es wird entweder verlängert oder vom angrenzenden Gebäude aus kanalisiert. 

Das Satteldach 

Das Satteldach oder Giebeldach, ist die beliebteste Form für Wohnhausdächer in Deutschland. Sie sind sehr witterungsbeständig, da Regen und Schnee durch die Neigung einfach abfließen können. Zudem können Sie zusuatzlichen Stauram schaffen, indem Sie den Dachboden ausbauen. 

Garagendach - Das Satteldach
Garagendach – Das Satteldach

Das Pultdach 

Garagen mit Pultdach findet man eher bei Nebengebäuden und Schuppen als bei herkömmlichen Garagen. Diese Dachform weist in der Regel eine steile Neigung zu einer Seite auf und kann, wenn sie mit transparenten Paneelen ausgestattet ist, erhebliche Vorteile in Bezug auf den Innenraum und die natürliche Beleuchtung bieten. 

Aufgrund der starken Neigung und des damit verbundenen hohen Regenwasserdurchflusses ist ein Dachrinnensystem bei diesem Dachtyp eher unüblich, obwohl es vorhanden sein kann, wenn der Neigungswinkel niedrig genug ist, um das Wasser aufzufangen. 

Das Walmdach 

Ein Walmdach ist ein Dachtyp, bei dem alle Seiten zu den Wänden hin abfallen, in der Regel mit einer recht sanften Neigung (obwohl ein Zeltdach per Definition ein Walmdach mit steil ansteigenden Schrägen ist). Ein Walmdachhaus hat also keine Giebel oder andere vertikale Seiten des Daches. Aufgrund dieser Art der Konstruktion mit einem Dachfirst und vier Dachflächen ermöglicht das Walmdach eine höhere Stabilität als die andere Dacharten. 

Das richtige Material 

Neben verschiedenen Formen für das Garagendach, gibt es auch verschiedene Möglichkeiten bei der Materialauswahl.

Ton- oder Betonziegel 

Diese Dachziegel können schön aussehen (vor allem Tonziegel), aber für ein Garagendach sind Ton oder Beton nicht unbedingt die beste Wahl.  Der Grund dafür liegt in ihrem hohen Gewicht.  Zu viel Gewicht auf einer kleinen Konstruktion wie einer Garage kann gefährlich sein.  Da die Garage eines durchschnittlichen Hausbesitzers nicht sehr groß ist, sollten Sie auf diese Optionen verzichten, auch wenn sie feuerbeständig und extrem haltbar sind.  Vielleicht sollten Sie sie an anderer Stelle verwenden, z. B. an Ihrem Haupthaus. 

Stahl und Blech 

Blechdächer haben den großen Vorteil, dass sie nicht nur schnell und einfach montiert werden können sondern auch sehr preiswert sind. Obendrauf sind Dächer aus Blech besonders leicht, sind sehr korrosionsbeständig und belastbar im Hinblick auf Witterungseinflüsse. 

Die Kosten eines Garagendachs 

Wie so oft, lässt sich auch die Frage nach den Kosten für ein neues Garagendach nicht pauschal beantworten. Folgende Faktoren spielen bei der Preisbildung eine Rolle: 

  • Größe und Form 
  • Materialien 
  • Abdichtung 
  • Entwässerungssystem 
  • Anschlüsse 
  • Lichtsystem 

Vor allem das Material spielt eine große Rolle in Bezug auf die Kosten. Soll das neue Dach mit Ziegeln eingedeckt werden kostet das schnell meherere Tausend Euro. Eine Abdeckung mit Blech oder Stahl fängt bei 800 Euro pro Bahn an.   

Kostenfaktor  Kosten im Durchschnitt für 30qm Dach 
Entfernen des alten Daches  ca. 500 – 800 Euro 
Abdichtung  ca. 350 – 600 Euro 
Erhöhung der Außenwand  ca. 200 Euro 
Dacheindeckung  ca. 800 – 3.000 Euro 
Entwässerungssystem installieren  ca. 300 Euro 
Gesamtkosten  ca. 2.150 – 4.900 Euro 

Kosten sparen mit staatlicher Förderung 

Sie haben die Möglichkeit staatliche Fördergelder zu beantragen wenn sie beispielsweise durch die Neueindeckung die Wärmedämmung erhöhen oder planen eine Solaranlage auf dem Garagendach zu errichten. Dafür bieten sowohl die KfW als auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle verschiedene Optionen.  

Das perfekte Garagendach
Nach oben scrollen